
Ein Doppel-Portrait von Irm Hermann und Günter Lamprecht – die Illustration mit Anmutung
eines Kinoplakates – das war der Wunsch. Der erzählerische Rahmen ist Fassbinders Verfilmung von
„Berlin Alexanderplatz“, dort spielten beide mit. Rainer Werner Fassbinder wirkte in beide Biografien ein,
deshalb hält er sich hier im dunklen Hintergrund. Das Vögelchen im Mond ist ein Zitat des Vogelkäfigs in
Franz Biberkopfs Stammkneipe, vielleicht auch ein Spiegel der Arbeit als Schauspieler*in? Wer weiß.
Auf Irm Hermanns Kleid fliegt der Vogel frei, eine Anspielung auf Ihre „Befreiung“ aus der
Beziehung mit Fassbinder. Die losen Blätter und der Stift spielen auf Lamprechts
zweite Karriere als Autor an, sowie auf Film-Skripte, die hereinflattern…